Bahrain: Ein Tag in der Hauptstadt Manama

Seit die Formel 1 jedes Jahr den “Großen Preis von Bahrain” verleiht, hat das kleine Bahrain am persischen Golf deutlich an Bekanntheit hinzugewonnen. Doch als Reiseziel ist der Wüstenstaat weiterhin eher unbekannt. Und vermutlich habe ich mich gerade deswegen auf einen Stopover in dem kleinen Land gefreut. Das Königreich Bahrain ist nur etwa so groß wie Hamburg und damit in kurzer Zeit zu erkunden. Also ideal für einen Stopover.

Schon als ich mich vorab über das Land belese bin ich fasziniert: Das kleine Land hat sich schon früh mit Perlenfischerei einen Namen gemacht. Die Perlen von den Perlenbänke vor der Küste Bahrains sollen zu den schönsten der Welt gehören und angeblich soll sogar Cleopatra sich mit den Perlen geschmückt haben.

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Einen Tag habe ich Zeit Bahrains Hauptstadt Manama zu erkunden. Was einem in Manama direkt ins Auge fällt, ist der Mix aus arabischer Tradition und Moderne. Wie bei den Nachbarstaaten findet man auch in Manama Anzeichen des wohlstandbringenden Ölbooms. Es gibt lebhafte und labyrinthartige Souqs, historische Moscheen, supermoderne Shoppingmalls mit Läden bekannter Luxuslabels und extravaganten Wolkenkratzer mit ausgefallenen Designs. 

Auch wenn die Skyline von Manama deutlich dezenter ist als die von Dubai oder Abu Dhabi, setzt sie dennoch Akzente die Aufsehen erregen. In Manama stechen einem drei Gebäude besonders ins Auge: Das World Trade Center mit drei Windturbinen zwischen den beiden Türmen, die elegant geschwungenen Doppeltürme des Financial Harbour und der gedrehte United Tower, der aussieht wie ein riesiger Bohrer.

Das Öko-Hochhaus erzeugt seine eigene Energie

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Das World Trade Center mit drei Windturbinen.

Das World Trade Center ist mit seinen an den Querstreben montierten Windkraftanlagen das weltweit erste Hochhaus mit integrierter Windkraft und erzeugt damit seine eigene Energie. Ein tolles Statement in Zeiten des Klimawandels. Direkt im Bahrain World Trade Center befindet sich die Moda Mall, eine edle Shoppingmall durch die man schlendern kann, wenn man sich in der klimatisierten Luft etwas abkühlen will.

Orientalischer Flair am Bab Al-Bahrain Souq

Meine Erkundungstour durch die Altstadt von Manama startet am Stadttor Bab Al-Bahrain. Dahinter befindet sich die traditionelle Altstadt Manamas und der orientalisch-arabische Bab Al-Bahrain Souq. Streift man durch die engen Gänge der Altstadt liegt überall der Duft von Weihrauch und exotischen Gewürzen in der Luft. Der Bab Al-Bahrain Souq ist ein schöner Kontrast zu den modernen Hochhäusern. Hier lässt es sich gemütlich durch die vielen kleinen engen Gassen schlendern und das Treiben an den zahlreichen Verkaufsständen beobachten. Verkauft werden u.a. Kleidung, Teppiche, Schmuck, traditionelle bunte Lampen und lokale Lebensmittel.

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Bunte Lampen auf dem Bab Al-Bahrain Souq.
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Überall duftet es nach Gewürzen.

Der “Baum des Lebens”

Zu den Hauptattraktionen von Bahrain gehört auch ein 400 Jahre alter Baum, der vereinsamt mitten in der Wüste steht. Was den “Baum des Lebens” so berühmt macht ist die Tatsache, dass er hier ohne Wasser in der Wüste überlebt. Die Bahrainis verehren den Baum als Symbol des Überlebens. Auch wenn der Baum eine wirklich schöne Bedeutung hat, habe ich ihn nicht besucht.

Mein Fazit von einem Tag in Manama

Der Tag in Manama hat mir super gefallen. Der Mix aus arabischer Traditionen und modernen Wolkenkratzern machen die Stadt besonders. Im Großen und Ganzen muss ich aber sagen, dass die Stadt oder Bahrain recht wenige wirkliche Sehenswürdigkeiten oder Naturschönheiten hat und wenige Tage ausreichen, um sich einen Eindruck zu verschaffen.

 

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