Kuba
Kuba ist vor allem bekannt für seine bunten Oldtimer, guten Rum, Zigarren, Salsa-Musik und Traumstrände.
Einreise
Für die Einreise nach Kuba braucht man neben einem Reisepass der noch für 6 Monate gültig sein muss eine sog. Touristenkarte. Diese muss man vor der Einreise nach Kuba bei der kubanischen Botschaft in Deutschland oder an einigen Flughäfen erwerben. Ich habe meine am Flughafen München geholt. Außerdem braucht man einen Nachweis einer Reisekrankenversicherung für die gesamte Aufenthaltsdauer. Vorzeigen musste ich sie bei der Einreise aber nicht. Zudem muss man genügend Geldmittel, ein Rückflugticket und die erste Unterkunft vorweisen können. Ich wurde aber nach nichts davon gefragt.
Die Einreise war kein Problem, obwohl ich vorab gelesen hatte, dass man bei der Einreise total ausgefragt wird. Noch nicht einmal den verlangten Versicherungsbescheid wollten sie sehen. Es wurde nur kurz ein Foto gemacht und es kam die Frage “Katharina?” und wie ich nach Havanna geflogen bin. Das war’s. Auch die Taschenkontrolle war kein Problem.
Geld
Da es auf Kuba sehr schwer ist über Kreditkarte an Geld zu kommen, habe ich es als Bargeld in Euro mitgenommen. Ist zwar etwas riskant so viel Bargeld mit sich rumzutragen aber die einzige Alternative. Überleg dir also vorher wieviel Geld du benötigen wirst. Tauschen kann man das Geld am Flughafen aber auch in vielen anderen größeren Städten. Am besten nicht alles auf einmal tauschen, damit man am Ende nicht noch zu viel übrig hat.
Währung
Momentan gibt es in Kuba zwei Währungen. Als Tourist wird man fast ausschließlich mit Peso Convertible (CUC) bezahlen, welche denselben Kurs wie der US-Dollar hat. Neben dem CUC gibt es den kubanischen (Peso CUP) und ist die Währung der Einheimischen. Eigentlich braucht man als Tourist keine Pesos aber es ist nicht schlecht ein paar Pesos zu haben um sich abseits der Touristengegenden Obst, Pizza oder Fruchtsäfte zu kaufen. Auch Pesos Restaurants sind sehr gut.
Kosten
Je nachdem in welcher Währung man bezahlt, kann es teuer oder billig werden. Für ein Casa Particular inklusive Frühstück und Abendessen zahlten wir zwischen 17 und 22 CUC pro Person.
Für eine kleine Pizza an einem Straßenstand kostete etwa 6 Pesos (umgerechnet etwa 20 Cent) und in Pesos Restaurants (in welchem man also nicht mit Cuc sondern Pesos bezahlt) kann man für umgerechnet etwa 2 – 3 Euro gut satt werden.
Unterkunft
Die wohl authentischste Möglichkeit in Kuba zu übernachen sind die Casa Particulars. “Casas” sind ideal für Backpacker und ist ideal um Land und Leute besser kennenzulernen. Casas sind Privatunterkünfte und in der Regel sind die Gastgeber sehr bemüht ihre Gäste glücklich zu machen. Man zahlt für ein Zimmer im Haus der Eigentümer und wahlweise gibt es Frühstück und Abendessen dazu, bei dem sich in der Regel ebenfalls sehr viel Mühe gegeben wird. Die Gastgeber zahlen für ihr Casa eine monatliche Abgabe an die Regierung und das unabhängig davon, ob die Zimmer vermietet wurden oder nicht. Der Wunsch danach die Zimmer zu vermieten und die Gäste die Unterkunft weiterempfehlen ist also groß.
In der Regel vertraut man bei den Casas auf die Empfehlungen der Casa Besitzer. Die Inhaber haben uns oft Casas für die nächste Destination empfohlen und reserviert. Auch wenn man sich so die Zimmer natürlich nicht vorab ansehen kann, habe ich dieses Vorgehen nicht bereut. Ich war eigentlich von allen besuchten Casas begeistert.
Transport
Das beannteste Busunternehmen auf Kuba ist der Viazul-Bus. Diesen kann man ausschließlich mit CUC (also der Währung der Touristen) bezahlen. Deswegen werden die Busse hauptsächlich von Touristen und wohlhabenden Kubanern genutzt.
Wenn man sich mit anderen Travellern zusammenschließt kann es sich lohnen auch auf langen Strecken Taxis zu nehmen. Wenn man die Kosten teilen kann, ist das oft nur unwesentlich teurer als der Bus.
Essen
Feinschmecker werden auf Kuba wahrscheinlich eher nicht auf ihre Kosten kommen. Die Gastgeber in den Casas geben sich zwar auch beim Essen immer die größte Mühe, trotzdem wird man aber wahrscheinlich wenig Abwechlung bekommen. Eine Mahlzeit besteht meistens aus Reis und schwarzen Bohnen, dazu Kartoffeln, Yuca, Kochbananen und Salat.
Ausreise
Bei der Ausreise ist eine Ausreisegebühr von 25 CUC fällig. Außerdem muss man die zweite Hälfte der Touristenkarte abgeben. Die Ausfuhr von Pesos ist verboten.
Internet
Internet ist auf Kuba nicht sehr verbreitet und wenn dann nur sehr teuer. Einige Internetseiten sind gesperrt. Ideal um mal ein paar Wochen Abstand von der Außenwelt zu bekommen.