Seychellen: 10 Highlights die du auf Mahé nicht verpassen solltest

Puderzuckerweiße palmengesäumte Traumstrände, riesige Granitfelsen, türkisfarbenes Wasser – dieses Bild hat wohl jeder als erstes im Kopf, wenn er an die Seychellen denkt. Und das beschreibt es in der Tat sehr gut: Die Seychellen sind ein wahres Paradies und bieten eine perfekte Postkartenidylle.

Die größte der über 100 Inseln der Seychellen ist Mahé, mit einer Länge von etwa 27 km. Da sie auch die einzige Insel mit einem Internationalen Flughafen ist, führt kein Weg an Seychellens Hauptinsel vorbei. Perfekt um Mahé einige Tage zu erkunden! Auch auf Mahé gibt es traumhafte Strände, kurvenreiche und schmale Küstenstraßen, unberührten Regenwald, malerischen Buchten und imposante Granitfelsen.

Ich habe drei Tage auf Mahé verbracht und fasse euch hier zusammen, welche Highlights, Sehenswürdigkeiten und Strände es auf Mahé zu entdecken gibt.

Klein, bunt, Victoria

Das kleine Victoria ist die Hauptstadt der Seychellen hat nur etwa 25.000 Einwohner und wirkt daher weniger wie eine typische Landeshauptstadt. Die verträumte Hauptstadt ist recht überschaubar und einfach zu Fuß zu erkunden. Wobei bei der Hitze selbst die kürzesten Stecken zu einem anstrengenden Kräfteakt werden und so bin ich bereits nach einem zweistündigen Spaziergang fix und fertig.

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Der Clock Tower im Stadtzentrum von Victoria ist ein Wahrzeichen der Stadt.

Am besten schlendert man einfach etwas durch die Straßen mit ihren farbenfrohen Holz- und Steinfassaden. Das bekannteste Wahrzeichen Victorias ist der Clock Tower im Stadtzentrum. Direkt dahinter fällt mir eine weihnachtlich geschmückte Palme ins Auge und macht mir die Seychellois direkt sympathisch.

Am besten gefallen hat mir der Sir Selwyn Selwyn Clarke Market. Wobei Märkte mich eigentlich überall auf der Welt gefallen. Auf dem kleinen farbenfrohen Markt werden exotisches Obst und Gemüse, frischer Fisch, typisch kreolischen Gewürze und Souvenirs verkauft.

Info: Am Hafen von Victoria fahren übrigens auch die Fähren nach Praslin und La Digue.

Die Panoramastraße Sans Soucis Road

Um die richtig schönen Aussichtspunkte und einsamen Strände zu erreichen, lohnt sich auf jeden Fall ein Mietwagen. Eine der schönsten Straßen auf Mahé ist die Sans Soucis Road, die sich einmal quer über die Insel schlängelt und durch den dichten Dschungel des Morne Seychellois Nationalpark führt.

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Ausblick auf das künstlich angelegte Eden Island.

Fährt man die Straße von Victoria den Berg hinauf erreicht man schnell einen Aussichtspunkt mit einem herrlichen Ausblick über Victoria, das künstlich angelegte Eden Island und den türkisschimmernden indischen Ozean.

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Geniale Ausblicke im Morne Seychellois Nationalpark.

Sauzier Wasserfall

Den Sauzier Wasserfall an der Westküste von Mahé erreicht man direkt am Ende der Sans Soucis Road bei Port Glaud rechts abbiegt. Bei der Kirche geht es rechts hoch auf ein kleines Privatgrundstück auf dem man parken kann. Dafür wird eine Gebühr von 25 SCR pro Person fällig (Stand Januar 2020). Von hier ist es noch eine kleine aber abenteuerliche Wanderung zum Wasserfall. In dem darf man auch Baden aber für mich persönlich hat sich der Besuch nicht gelohnt.

Achtung: Überlegt euch ob ihr wirklich bis ganz vor zum Wasserfall klettern wollt. Die Steine dorthin sind recht rutschig.

Der lange Strand Beau Vallon

Im Reiseführer wurde der Beau Vallon im Nordwesten von Mahé als einer der schönsten Strände der Insel bezeichnet. Dementsprechend enttäuscht war ich, als ich dort ankam. Er ist der bekannteste und touristischster Strand der Insel und demzufolge ist hier auch einiges los. Als Ausgangsort um Mahé zu erkunden scheint mir der lange Strand mit zahlreichen Hotels aber genau deswegen ideal.

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Mahés Süden

Viel schöner und ursprünglicher ist der Süden von Mahé. Ich hatte mir bereits vorab in meiner Offline Karten-App alle Strände die ich sehen wollte markiert. Mahés Westküste besteht aus einer langen Kette fantastischer Strände. Egal wo auf der Insel man sich aufhört, das Paradies ist nie weit weg. Hier eine kleine Auswahl von Stränden, die mir besonders gefallen haben:

Anse à la Mouche

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Anse Soleil

Der Anse Soleil befindet sich (wie auch der Petite Anse) etwas abseits. Man erreicht ihn über eine Abzweigung von der West Coast Road auf die Anse Soleil Road. Die Straße die hinunter zur wunderschönen Bucht führt ist ziemlich eng und steil. Parkplätze (wenn man das überhaupt so nennen kann) sind rar. Den Strand erreicht man über ein Café, bei dem eine kleine Treppe runter zum Strand führt.

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Baie Lazare, Anse Takamaka & Anse Intendance

Wenn ihr danach wieder der West Coast Road weiter Richtung Süden folgt, passiert ihr die Baie Lazare, einen langen Strandabschnitt mit unglaublich türkisgrünem Wasser.

Nur wenige Kilometer weiter folgt die Anse Takamaka. Die Anse Takamaka ist eine fast 500 Meter lange schmale Sandbank. Der Strand wird gesäumt von vielen Palmen und Takamaka-Bäumen, die dem Strand auch ihren Namen geben.

Police Bay: Der südlichste Zipfel der Insel

Am meisten gefreut habe ich mich auf den Police Bay, nachdem ich die vielen Schwärmereien vorab im Internet gelesen hatte. Und es wurde nicht zuviel versprochen. Der Strand ist einfach nur traumhaft: Ein breiter palmungesäumter Strand mit puderfeinem Sand und türkisblauem Wasser. Und das beste – menschenleer.

Die Bucht an der südlichsten Spitze der Insel ist garnicht so einfach zu finden. Vom Anse Intendance kommend fährt man die Straße bis zum Ende und noch weiter (auch wenn man denkt, es geht nicht mehr weiter). Dort kann man das Auto abstellen. Von hier muss man noch etwa 10min zu Fuß durch den dichtbewachsenen Dschungel bis zum Police Bay laufen. Aber es lohnt sich.

Aber Vorsicht, die Strömung im Südwesten hat es in sich! Generell werdet ihr an beinahe allen Stränden auf den Seychellen auf große Warnschilder stoßen, die vor der starken Strömung insbesondere während des Südostmonsuns warnen.

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Anse Carana

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Anse Forbans

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Mein Fazit von Mahé und den Seychellen

Mahé sollte man bei einer Reise auf die Seychellen nicht vernachlässigen. Auch hier gibt es unzählige wunderschöne Strände und kleine kreolische Dörfer. Am besten man nimmt sich für 1 bis 2 Tage ein Mietwagen um die Insel zu erkunden. Diesen sollte man vorab oder direkt am Flughafen buchen. Dann spart man sich die recht teure Taxifahrt zum Hotel. Wir wollten uns erst in Victoria ein Mietauto suchen und das war nur durch rumtelefonieren möglich, da viele der wenigen Autovermietungen über Stunden geschlossen hatten. Man schlängelt sich entweder durch den dicht bewachsenen Dschungel des Nationalparks oder an der Küste mit unzähligen traumhaftesten Stränden entlang. Dabei ist ein Strand schöner als der andere und man hat die Qual der Wahl wann man einen Fotostopp einlegt.

Durch die Nähe zum Äquator liegt das Klima das ganze Jahr über um die 30 Grad. Ich war Anfang Januar auf den Seychellen, der als recht regenreich gilt. Meistens waren es aber nur kurze aber sehr starke Regenfälle.

Beeindruckt hat mich die Tatsache, dass auf den Seychellen viel Wert auf Umweltschutz gelegt wird. Fast 60 Prozent der Seychellen stehen unter Naturschutz und seltene Tier- und Pflanzenarten werden geschützt. Auch von Massentourismus ist auf der kleinen Inselgruppe bisher keine Spur. Mir sind sie sympathisch – die Seychellois.

Weitere Impressionen von Mahé

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