Die sogenannte “Insel der Zusammenkunft” liegt zwischen Mauritius und Madagaskar im indischen Ozean. Aktive Vulkane, verwunschene Wälder, tosende Wasserfälle, kurvenreiche Straßen und weiße oder auch schwarze Puderzuckerstrände – die landschaftliche Vielfalt von La Réunion ist gigantisch.
Gute Gründe also Frankreichs tropische Insel im indischen Ozean zu bereisen. Oh ja, du liest richtig. La Réunion gehört politisch zu Frankreich, ist seit 1946 als französisches Übersee-Gebiet Teil von Europa und somit Teil der EU. Die Landeswährung auf La Rèunion ist ebenfalls der Euro
Etwa 40 Prozent der Fläche von La Rèunion sind Teil des Rèunion Nationalparks und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Nationalpark umfasst den erloschenen und mittlerweile tropisch bewachsenen Vulkan Piton des Neiges und den Vulkan Piton de la Fournaise, der zu den aktivsten Vulkanen der Welt zählt.
Erster Stopp: Der Aussichtspunkt Le Pas de Bellecombe auf dem Gipfel des Piton de la Fournaise
Der Vulkan Piton de la Fournaise steht ganz oben auf meiner Sightseeing-Liste und ist unser erstes Erkundungsziel auf La Rèunion. Wir haben uns zum Erkunden von La Rèunion einen Mietwagen genommen fahren direkt am ersten Morgen die spektakuläre Straße durch eine Mondlandschaft aus Vulkangestein und Aschefeldern des Plaine des Sables entlang. Das Ende der Straße ist der 2.632 Meter hohe Aussichtspunkt Le Pas de Bellecombe auf dem Gipfel des Piton de la Fournaise (die Fahrt dauert etwa eine Stunde). Vom Aussichtspunkt Le Pas de Bellecombe bietet sich einen traumhafter Blick auf den Vulkan der durchschnittlich alle zwei Jahre ausbricht und die riesige Lavaebene.
Wir laufen etwa 10 Minuten in die linke Richtung einen Schotterweg entlang, der an einem kleinen Stahltor endet. Von hier folgt ein tiefer Abstieg mit Treppenstufen zur Lavaebene. Ein Schild sagt uns, dass eine Strecke 2:45 Stunden dauert. Da wir nur wenig Zeit auf La Rèunion haben, machen wir aber nur von oben ein paar Fotos ehe wir durch die karge Mondlandschaft zurückfahren.
Anschließend fahren wir in den Talkessel Cirque de Salazie. Der Kalkkessel ist der größte und grünste des Piton des Neiges. Von der Hauptstadt Saint-Denis aus schlängelt eine bezaubernde und kurvenreiche Straße immer höher in den Kessel hinauf und verbindet einige charmante isolierte Dörfer mit der Außenwelt. Die Fahrt in den Talkessel ist schon ein Highlight für sich und bietet atemberaubende Panoramablicke.
Auf dem Weg zum Cirque de Salazie führt die Route vorbei an unzähligen Wasserfällen, einer üppig grünen Vegetation und tiefen Schluchten. Man fährt vorbei an den beeindruckenden Bridal Veil Falls und erreicht man bald das kleine bezaubernde Städtchen Hell-Bourg mit seinen entzückenden farbenfrohen kreolischen Häusern inmitten tropischer Wildnis. Das Dörfchen darf sich ganz offiziell als eines der schönsten Dörfern Frankreichs bezeichnen.
Cascade Grand-Galet
Der Wasserfall “Cascade de Grand Galet” ist zweifelsfrei der schönste Wasserfall den ich bisher gesehen hab. Er befindet sich am Fluss Langevin , etwas südwestlich des Piton de la Fournaise.
Die landschaftliche Vielfalt ist gigantisch und erinnert mich etwas an Hawaii.