Kuala Lumpur ist eine tolle Stadt mit modernen Hochhäusern, kulturellen Tempeln und historischen Gebäuden und vor allem den weltbekannten Petrona Twin Towers, die lange das höchste Gebäude der Welt waren. Und ja, sie sind tatsächlich so beeindruckend, wie es auf Bildern den Anschein macht.
Ich habe drei Tage in der malaysischen Hauptstadt verbracht und sofort ins Herz geschlossen. Meine Eindrücke aus drei Tagen Kuala Lumpur…
Die Petrona Towers
Die beiden Türme sind in 172 Metern Höhe mit der sogenannten Skybridge miteinander verbunden. Diese ist für Besucher geöffnet und ich musste natürlich dort hoch. Ich stand früh auf um eine der rund 1600 Karten die für die Skybridge jeden Tag vergeben werden zu ergattern. Ich hatte bereits gehört, dass die Karten meist nach zwei Stunden schon weg sind. Ich dachte ich sei früh dran, doch die Schlange und die Menschenmenge vor dem Ticketschalter war allerdings schon riesig. Also stellte ich mich in die Reihe an und nach zwei Stunden warten hielt ich endlich ein Ticket für den Nachmittag in meinen Händen.
Bevor man hoch zur Skybridge fahren darf, wird man erstmal kontrolliert wie am Flughafen und meinen Rucksack musste ich sogar ganz unten lassen. Mit dem Aufzug geht es dann in den 41. Stock zur Skybridge. Man hat 15 Minuten Zeit dort. Der Ausblick war toll aber sich morgens zwei Stunden anstellen zu müssen um für nur 15 Minuten auf die Skybridge zu dürfen ist schon recht hart.
Unter den Petrona Towers gibt es ein nettes Shopping Center mit einem Food Court. Das Essen dort war sehr lecker und serviert bekam es Essen in einem Mini-Wok. Wie süß!
Times Square Shopping Center
Das Times Square Shopping Center ist ein großes Einkaufzentrum mit einem Freizeitpark inklusive Achterbahn darin. Die Geschäfte in dem Einkaufzentrum haben mich allerdings nicht angesprochen.
Die Batu Caves
Ein Highlight für mich während meines Aufenthaltes in Kuala Lumpur waren die Batu Caves, die sich etwa 15km außerhalb von Kuala Lumpur befinden. Die Batu Caves sind Kalksteinhöhlen, in denen sich mehrere Hindutempel befinden. Mit der Bahn habe ich nur etwa 30 Minuten dorthin gebraucht. Ich schleppte mich bei schwüler Hitze die 272 steilen Treppenstufen hoch zur Haupthöhle. Auch schon die 42,7 Meter hohe Murugan Statur, ein hinduistischer Gott, vor dem Tempel ist sehr eindrucksvoll. Aufpassen beim Aufstieg muss man auf die sehr vielen Affen, die oft keine Scheu vor Menschen haben sondern großen Spaß daran haben, das Essen, die Getränke und andere Habseligkeiten der Touristen zu klauen. Oben angekommen kommt man in die 100 Meter hohe Kalksteinhöhle, wo täglich Zeremonien abgehalten werden.
Man kann auch Führungen durch die Dark Cave, die etwas unterhalb der Haupthöhle liegt, machen. Da sie aber auch für ihre Krabbeltiere bekannt ist, habe ich darauf verzichtet.
Um die Höhlen herum gibt es viele kleinere Tempel und Staturen.
KL Bird Park
Der Bird Park gehört zu den größten Freiluftgehegen der Welt. Trotz Studentenrabatt war der Park mit 35 Ringgit für malaysische Verhältnisse nicht gar so billig.
Der Park war recht schön angelegt, allerdings waren viele Vögel in Käfigen, nicht so wie im “Birds of Eden” in Plettenberg Bay. Es gab Shows und Fütterungen. Da ich Tiere sehr ungern in Gefangenschaft sehe, hat es mir dort nicht so super gefallen.
Chinatown, Little India und der Central Market
Mit dem Bus fuhr ich weiter nach Chinatown. Allerdings gab es fast nur Ramsch. Die Petaling Street ist aber schön mit chinesischen Laternen geschmückt und besonders abends wenn die Essensstände aufmachen einen Abstecher wert. Ich entdeckte Little India, einer indischen Kolonie und ging noch zum Central Market, wo man super Souvenirs shoppen kann.
Zum Essen in Kuala Lumpur kann ich nur sagen, dass es himmlisch ist. Ich ging abends in ein kleines indisches Restaurant gegenüber meines Hostels und bestellte eine Portion Gemüse. Bekommen habe ich ein riesiges Bananenblatt mit einer großen Portion Reis und dazu vier vegetarische Gemüseeintöpfe und Naanbrot. Gekostet hat es 15 Ringgit also etwa 1,50 Euro.
Nach drei Tagen Kuala Lumpur war es dann für mich auch schon Zeit weiterzuziehen. Ich nahm einen Nachtbus ins kleine Fischerdörfchen Kuala Besut. Das Busticket kostete 40 Ringgit (etwa 10 Euro) und hatte ich bereits ein paar Tage vorher gekauft.
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